Laboratory of Arts
Nach fast 14 Tagen intensiver Arbeit in kleinen Wohn- und Projektgruppen geht nun das Labor der Künste 2021 zu Ende. Am 22. und 23. September wurden die Zwischenergebnisse des interdisziplinären Arbeitens der Studierenden in Montepulciano gezeigt.
After almost 14 days of intensive work in small living and project groups, the Laboratory of Arts 2021 is now coming to an end. On 22 and 23 September, the interim results of the students‘ interdisciplinary work were shown in Montepulciano.
Einen Rückblick auf Corona-Jahr 2020. Ein Labor voller Sehnsucht nach Montepulciano: Entstandene Arbeiten
Vom 12. bis zum 25. September 2021 findet an der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Kunst im Palazzo Ricci in diesem Jahr endlich wieder das Labor der Künste statt. Eine Gruppe von Studierenden verschiedenster Disziplinen aus allen sieben Kunst- und Musikhochschulen arbeiten dann interdisziplinär an unterschiedlichen Projekten, die dann im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung noch in Montepulciano zu sehen sind.
Im Labor 1 beleuchteten Studierende der Kunstakademien Düsseldorf und Münster, der Hochschule für Musik Detmold, der Kunsthochschule für Medien und der Hochschule für Musik und Tanz Köln die beiden Aspekte „Sehnsucht“ und „Intensität“ (mit Anja Paulus und Axel Kreiser).
Im Labor 2 arbeiteten Studierende der Kunstakademien Münster und Düsseldorf, der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu den Themen „Utopische Orte“ und „Visualisierung von Sprache“ (mit Claudia Schmacke und Christian Kleinert).
Im Labor 3 waren „Abwesenheit“ und „Geclouder Raum“ gemeinsame Untersuchungsaspekte. Studierende der Folkwang UdK, der Robert Schumann Hochschule und der Kunstakademie Münster trafen auf Jacqueline Hen und Peter Schumbrutzki.
Im Labor 4 versuchten Studierende der Robert Schumann Hochschule, der Kunstakademien Münster und Düsseldorf und der Hochschule für Musik Detmold sich mit Bruno Klimek und Peter Schumbrutzki den Motiven „Wahrnehmung“ und „Geclouder Raum“ zu nähern. Ein Einblick in die besonderen Experimente im Anschluss an diese Auseinandersetzung ist hier zu finden.
Eine neue Versuchsanordnung für die Verbindung von „Abwesenheit“ mit „Visualisierung von Sprache“ bauten Studierende der Kunstakademie Münster und Düsseldorf, der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Folkwang UdK auf. Eine mögliche Anleitung brachten Christian Kleinert und Jacqueline Hen mit.
Verbindungen von „Sehnsucht“ und „Utopischen Orten“ entdeckten Studierende der Folkwang UdK, der Kunsthochschule für Medien, der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der Hochschule für Musik Detmold im Labor 6. Claudia Schmacke und Anja Paulus leuchteten mögliche Wege.
Schon einmal von „Kim-Spielen“ gehört? Aber alle, die eine Erinnerung an die früher auf Kindergeburtstagen so beliebten Geschmackstest-Spiele (mit verbundenen Augen selbstverständlich) haben, kennen sie. In unserer Ilias-Sammlung zum Thema Wahrnehmung findet sich ein Hinweis auf diese Übung zur Wahrnehmung – und natürlich noch ganz viel anderes „Wahrnehmungsmaterial“ …
Gibt es so etwas wie einen Fahrplan für interdisziplinäre künstlerische Forschung ? Auf der digitalen Vorkonferenz am 19. Juni hat Dr. Evelyn Buyken einen solchen in ihrem Vortrag „Von Rändern, Schnittmengen und Perspektiven: Wege interdisziplinären Arbeitens in der künstlerischen Forschung“ versucht aufzustellen: Er beginnt bei „Neugier“, gefolgt von „Moment der Irritation und des Scheiterns, Routinen erkennen“. Wer wissen will, wohin die Fahrt dann weiter führt, kann jetzt auf unserer Ilias-Plattform den gesamten Vortrag als PDF-Datei noch einmal nachlesen.
Foto: Il-Suk Lee, Münster
