In der ersten Phase des Projekts ab Juni 2020 war viel Zeit zum Nachdenken über die verschiedenen Themenbereiche und Motivationen, die die beteiligten Lehrenden zur Be- und Erforschung in interdisziplinären Gruppenkonstellationen vorgeschlagen hatten. Diese Themen wurden in Online-Labore (Labor 1, Labor 2, Labor 3, Labor 4, Labor 5, Labor 6) zusammengeführt und ab dem 28. September aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen im Rahmen von Online-Workshops beleuchtet. Ein gemeinsames Warm-up rüstete für den Start in den Tag, der durchaus auch losgelöst vom Bildschirm stattfand. Den Abschluss der Arbeitstage bildete mal ein Einblick in die Geburtsstunde der Brücke nach Montepulciano, mal ein Ausblick auf andere interdisziplinäre Verbindungen und mal ein virtueller Rundumblick über die Ränder des Innenhofes des Palazzo Ricci. Nach vier Tagen waren vier Arbeitsgruppen entstanden, die ihr jeweiliges Projekt festlegten und dann, betreut durch jeweils zwei Lehrende, bis zum 9. Oktober in die interdisziplinäre künstlerische Er- und Beforschung gingen. Den Abschluss der insgesamt zweiwöchigen Arbeitsphase bildete eine gemeinsame Abschlussveranstaltung, bei der die künstlerischen Resultate mit den anderen Projektteilnehmer*innen geteilt wurden.