Das Verschwinden der Musik

Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin veranstaltet von März bis November eine Präsentationsreihe, die im Internet gezeigt wird. Sie heißt „Das Verschwinden der Musik“ und ist hier zu sehen.

Sehr anschaulich wird hier gezeigt, wie die Grenzen zwischen E-  und U-Musik verschwinden. Die Musiker*innen, die präsentiert werden, zeigen in ihren Arbeiten unterschiedliche Positionen und Herangehensweisen an den musikalischen Kontext. Klassische Instrumente treten in den Hintergrund. Desktopmusic und Homerecording im eigenen Wohnzimmer spielen eine wichtige Rolle. Diese Veranstaltung findet im Rahmen von dem Konzept „Das Neue Alphabet“ statt und auch dieses ist einen Blick wert! Inspirationsquellen für neue Fragen zum Geclouden Raum.

#gecloud

Es gibt immer ein Sehen, das sich aus der aktuellen Wahrnehmung speist und unser Erkennen von Welt fördern soll. Schauen wir in die Welt, sehen wir Gleiches, doch nichts ist identisch, Zeit und Raum haben sich im Bruchteil des Erkennens schon geändert. Der Moment existiert nicht mehr, bestenfalls als fixierte Daten, als Bytes und Bits, die eine Software wieder in Farben und Formen dechiffrieren kann. Kann Wasser so grün sein? Ist das Haus dort drüben am anderen Ufer das Haus, in dem ich aufwuchs? Schaut man mein Beispielfoto an, könnte man fragen, warum wurde es gemacht, warum hier gewählt, was soll es bedeuten in diesem Kontext? Man könnte in diesem Text über die Beliebigkeit der Fotos im Datenhimmel, in der Cloud nachdenken. Oder wir könnten über das Jenseits technologiebedingter Medien sprechen. Wir lassen es!